Jahresbericht 2017
Im vergangenen Jahr gab es zwei besondere Ereignisse. Zum ersten wurde Professor Dr. Claus Meyer am 23. Mai 2017 als bisher einziges Mitglied der Hochschule
Pforzheim mit der Staufer-Medaille des Landes Baden-Württemberg im Hörsaal über der Bibliothek ausgezeichnet. Der baden-württembergische Ministerpräsident Kretschmann vergibt diese hohe
Auszeichnung an Menschen, die sich in besonderem Maße um die Belange des Landes und das bürgerliche Gemeinwohl verdient gemacht haben. Frau Staatsekretärin Petra Olschowski vom Ministerium für
Wissenschaft, Forschung und Kunst übernahm als Mitglied der Landesregierung die Aushändigung auf der überaus feierlichen Veranstaltung. Auf die Homepage der Stiftung mit Bildergalerie,
Presseartikel und News darf verwiesen werden.
Zum zweiten fand die Verleihung des Thomas-Gulden-Preises und des für besondere Leistungen ausgelobten Alfred-Kärcher-Preises am 26. Oktober 2017 im sog. Aquarium
der Hochschule vor rund 75 Gästen aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens statt.
Die Begrüßung der Anwesenden hatte der Rektor der Hochschule Pforzheim, Herr Prof. Dr. Ulrich Jautz, übernommen.
Für den Festvortrag konnten wir Herrn Wiestav Kramksi, Gründer, Gesellschafter und Beiratsmitglied der weltweit tätigen KRAMKSI GmbH mit Sitz in Pforzheim und
Gründer der Kramski Putter GmbH gewinnen. Er ist Inhaber zahlreicher Auszeich-nungen, u.a. des Pforzheimer Wirtschaftspreises 2015 und der Hochschule durch zahlreiche Aktivitäten, u.a. einer
Stiftungsprofessur, besonders verbunden. Herr Wiestav Kramski sprach überaus lebendig, humorvoll und interessant über das Thema
„Von Null zum
Hidden Champion – Kramsky-Story“.
Aufgrund ihrer exzellenten Leistungen im Studium wurde der Thomas-Gulden-Preis in diesem Jahr Frau Svenja Illy, Bachelor of Science (B.Sc.), Master Auditing
Business and Law (M.A.) und Frau Jana Wendenburg, Bachelor of Science (B.Sc.), verliehen.
Svenja Illi stellte die Probleme der vorweggenommenen Erbfolge bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften, insbesondere bei Sonderbetriebs-vermögen, in
ertragsteuerlicher Sicht dar. Jana Wendenburg erläuterte ihre englischsprachige Arbeit „The impact of consumer ethnocentrism on athlete endorser effectivness – A crosscultural study on source
credibility“. Die Arbeit von Svenja Illy ist als Band 19 in der Schriftenreihe der Meyer Stiftung veröffentlicht worden.
Für besondere und herausragende Leistungen wurde der Alfred-Kärcher-Preis Frau Sinja Hippler zuerkannt. Sie hat trotz familiären Problemen als allein erziehende
Mutter eines kranken Kindes eine überragende Studienleistung erbracht und ist auch mit dem Innovationspreis von La Biosthetique ausgezeichnet worden.
Erstmals wurde die Preisverleihung durch eine musikalische Umrahmung bereichert! Diese übernahm ein Trio des Orchesters der Hochschule Pforzheim. Leiter Professor
Dr. Ulrich Heinen bot am Klavier gemeinsam mit den Studierenden Juliane Spieß an der Violine und Jenö Hajdu Violoncello drei Sätze von Mozart!
Frau Sabine Gehring, WP und StB, hatte seit der Gründung der Stiftung im Jahre 2005 meine Stellvertretung in der Geschäftsführung der Stiftung übernommen. Aus
familiären und geschäftlichen Gründen musste sie die Aufgabe abgeben. Ihr gilt mein besonderer Dank für die Begleitung der Stiftung von der ersten Stunde an und sie ist dem Stifter seit beinahe
dreißig Jahren persönlich verbunden. Diese Funktion wurde von Frau Michaela Thurnbauer, ebenfalls WP und StB, und zugleich erste Preisträgerin des Thomas-Gulden-Preises im Jahre 2005, übernommen
(vgl. dazu auch die Homepage der Stiftung).
Die Ausgaben der Stiftung, insbesondere für die Unterstützung in Not geratener Studierender, auch ausländischer, aller Fakultäten und die Gewährung von Zuschüssen
lagen im Jahre 2017 bei € 52.000. Die gesamten Ausgaben der Stiftung seit der Gründung vor rund 13 Jahren für die Auszeichnung von Thomas-Gulden-Preisträgern und die Förderung mehr als 75
Studierenden liegen bei rund € 550.000.
Aus der beigefügten Jahresrechnung ergibt sich, dass sich das Stiftungsvermögen im Jahre 2017 von rund € 1.033.000 um rund € 43.000 auf rund € 1.076.000 erhöht
hat.
Beim Depotbestand handelt es sich in der Hauptsache um Anlagen in verschiedenen Stiftungsfonds.
Stuttgart, den 15. Mai 2018
(Stellvertretender Geschäftsführender
Vorstand)
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Jahresbericht 2016
Die Verleihung des Thomas-Gulden-Preises und des für besondere Leistungen ausgelobten Alfred-Kärcher-Preises fand am 27. Oktober 2016 im sog. Aquarium der
Hochschule vor rund 75 Gästen aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens statt.
Die Begrüßung der Anwesenden hatte der Rektor der Hochschule Pforzheim, Herr Prof. Dr. Ulrich Jautz, übernommen.
Für den Festvortrag konnten wir Herrn Hartmut Jenner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG und Mitglied des Kuratoriums der MEYER – STIFTUNG, gewinnen. Herr
Hartmut Jenner sprach über das Thema „Das Familienunternehmen Kärcher: Erfolgsfaktoren eines nachhaltigen Wachstums“ lebendig, anschaulich und mit großem Wissen über die
Unternehmens-politik.
Aufgrund ihrer exzellenten Leistungen im Studium wurde der Thomas-Gulden-Preis in diesem Jahr Frau Tanja Schillinger, Bachelor of Science (B.Sc.), Herrn Andreas Boll, Bachelor of Science
(B.Sc.), Master of Arts (M.A.), und Frau Viviane Harder, Bachelor of Science (B.Sc.), verliehen.
Tanja Schillinger stellte ein Controllinginstrument zur Entwicklung eines umweltfreundlichen Unternehmens vor. Andreas Boll zeigte in einer empirischen Analyse die Goodwill-Bilanzierung im
Konzernabschuss kapitalmarktorientierter Unternehmen auf. Viviane Harder untersuchte in einer praxisorientierten Arbeit die sinnvolle Zwischennutzung leer stehender Räume. Dieser Sachverhalt
wurde in der Literatur bislang nicht fundiert analysiert und dargestellt.
Die Arbeiten von Tanja Schillinger und Andreas Boll sind als Band 17 und 18 in der Schriftenreihe der Meyer Stiftung veröffentlicht worden.
Für besondere und herausragende Leistungen wird der Alfred-Kärcher-Preis Frau Jennifer Haas zuerkannt. Sie hat trotz familiären Problemen eine überragende Studienleistung erbracht und
sich in vielfältiger Weise sozial engagiert.
Die Ausgaben der Stiftung, insbesondere für die Unterstützung in Not geratener Studierender, auch ausländischer, aller Fakultäten und die Gewährung von Zuschüssen liegen im Jahre 2016 bei
rund € 57.000 und damit rund € 18.000 über dem Niveau des Vorjahres. Die Unterstützung bedürftiger und in Not geratener Studierender lag bei knapp € 34.000 und damit € 11.000
über dem Vorjahr.
Die gesamten Ausgaben der Stiftung seit der Gründung vor rund 12 Jahren für die Auszeichnung von
Thomas-Gulden-Preisträgern und die Förderung mehr als 75 Studierenden liegen bei rund € 500.000.
Aus der beigefügten Jahresrechnung ergibt sich, dass das Stiftungsvermögen im Jahre 2016 sich von rund € 1.021.000 um rund € 12.000 auf rund € 1.033.000 erhöht hat. Die rückzahlbaren
unverzinslichen Zuschüsse an 9 Studierende betragen rund € 16.700.
Beim Depotbestand handelt es sich nun in der Hauptsache um Anlagen in verschiedenen Stiftungsfonds.
Stuttgart, den 23. April 2017
(Geschäftsführender
Vorstand)
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Jahresbericht 2015
Die Verleihung des Thomas-Gulden-Preises und des für besondere Leistungen ausgelobten Alfred-Kärcher-Preises fand am 15. Oktober 2015 im sog. Aquarium der
Hochschule vor rund 100 Gästen aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens statt.
Die Begrüßung der Anwesenden hatte der Rektor der Hochschule Pforzheim, Herr Prof. Dr. Ulrich Jautz, übernommen.
Herr Wolfgang Beyerle, ehemaliger Vorsitzender des Kuratoriums, berichtete in einem Rückblick über die vergangenen 10 Jahre seit der Gründung der Stiftung im April
2005 (siehe dazu auch die Dokumentation). So wurden rund 75 in Not geratene in- und ausländische Studierende aller Fakultäten mit einem Stipendium unterstützt, damit sie ihr Studium
erfolgreich abschließen konnten. Für herausragende Studienleistungen wurden 21 Studierende mit dem Thomas-Gulden-Preis und für besondere Leistungen 6 Studierende mit dem Alfred-Kärcher-Preis
ausgezeichnet.
Die Stiftung freut sich besonders, dass Herr Andreas Huber, Vorstand der DESERTEC Foundation, Mitglied der Deutschen Gesellschaft des CLUB OF ROME, Geschäftsführer
der GLOBAL MARSCHAL PLAN Foundation, den Festvortrag übernommen hat. Herr Andreas Huber war der erste Stipendiat der Stiftung. Er sprach über das hochinteressante Thema: „Enkeltaugliche Zukunft?
Warum die Frage der Energieerzeugung zur Überlebensfrage für 10 Milliarden Menschen wird!?“
Aufgrund ihrer exzellenten Leistungen im Studium wurde der Thomas-Gulden-Preis in diesem Jahr Frau Tamara Ries, Bachelor of Science (B.Sc.), und Herrn Kevin
Blum, Bachelor of Science (B.Sc.), verliehen. Frau Ries berichtete über „Nachhaltigkeit von Fast Close im Daimler-Konzern“. Herr Blum erläuterte das in der Praxis überaus wichtige
ertragsteuerliche Problem „Die Anwendung des § 6 Außensteuergesetz (AStG) zur Wegzugsbesteuerung natürlicher Personen“, das zu gravierenden steuerlichen Folgen für die davon betroffenen Personen
führen kann.
Die Verleihung des Alfred-Kärcher-Preises für besondere Leistungen an Frau Lisa Hofmann war auch ein besonderer und emotionaler Höhepunkt unseres Abends. Frau Lisa
Hofmann hat als sehr junge und allein erziehende Mutter die Fachhochschulreife nachgeholt und ohne jeden Fehlversuch das Studium in der Regelstudienzeit mit der Note „Gut“
bestanden!
Die studentische Vereinigung Werbeliebe e.V. an der Hochschule unterstützt die Stiftung seit dem Jahre 2010 mit Blutspendeaktionen, deren Erlös der Stiftung als
Spende zur Verfügung gestellt werden. Dafür wurde sie als Mäzen der Meyer – Stiftung ausgezeichnet!
Die Ausgaben der Stiftung, insbesondere für die Unterstützung in Not geratener Studierender, auch ausländischer, aller Fakultäten und die Gewährung von
Zuschüssen liegen im Jahre 2015 bei rund € 39.000 und damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Die gesamten Ausgaben der Stiftung seit der Gründung vor rund 10 Jahren für die Auszeichnung von
Thomas-Gulden-Preisträgern und die Förderung mehr als 75 Studierenden liegen bei rund € 450.000.
Aus der beigefügten Jahresrechnung ergibt sich, dass das Vermögen im Jahre 2015 sich von rund € 509.000 auf rund € 1.020.000 erhöht hat. Aus Anlass des
10jährigen Bestehens der Stiftung wurde von den Stiftern eine Sonderzahlung in den Grundstock der Stiftung zur Stärkung der Kapitalbasis mit € 500.000 geleistet.
Beim Depotbestand handelt es sich in der Hauptsache um festverzinsliche Wertpapiere. Wegen des extrem niedrigen Zinsniveaus erwiesen sich Sparbriefe bzw.
Zertifikate als vernünftige Kapitalanlage ohne Risiko für die Stiftung.
Stuttgart, den 10. März 2016
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Jahresbericht 2014
Die Verleihung des Thomas-Gulden-Preises und des für besondere Leistungen ausgelobten Alfred-Kärcher-Preises fand am 9. Oktober 2014 im sog. Aquarium der Hochschule
vor rund 100 Gästen aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens statt.
Die Begrüßung der Anwesenden hatte der neu gewählte Rektor der Hochschule Pforzheim, Herr Prof. Dr. Ulrich Jautz, übernommen.
Für den Festvortrag konnten wir den Vorsitzenden des Gesamtbetriebsrats der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Herrn Uwe Hück, gewinnen. Er referierte vor den zahlreichen
Gästen aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Forschung über das Thema „Mitbestimmung heißt Verantwortung – wir brauchen Gewinne, um das Soziale zu verteidigen! Das war einer der Höhepunkte
aller bisherigen Preisverleihungen.
Aufgrund ihrer exzellenten Leistungen im Studium wurde der Thomas-Gulden-Preis in diesem Jahr Herrn Christian Kern, Bachelor of Science (B.Sc.), und Frau
Caroline Hauber, Master of Arts (M.A.) verliehen. Herr Kern berichtete über seine Bachelor-Thesis, einem komplexen Thema aus dem Bereich der internationalen Rechnungslegung. Frau Hauber
erläuterte das in der Praxis überaus wichtige ertragsteuerliche Problem der Behandlung des Nießbrauchs an Personenhandels-gesellschaftsanteilen.
Die Verleihung des Alfred-Kärcher-Preises für besondere und herausragende Leistungen an Frau Dr. Viktoria Göbel war auch ein besonderer Punkt unseres Abends. Frau
Dr. Göbel, eine gebürtige Pforzheimerin, Thomas-Gulden-Preis-Trägerin vom Wintersemester 2009/2010, hat herausragende Studien- und akademische Leistungen vorzuweisen. Sie berichtete über ihre an
der University of Edinburgh geschriebene Dissertation „Corporate Intellectual Capital Reporting: the Case of Germany“, u.a. einer empirischen Untersuchung börsennotierter Unternehmen in
Deutschland.
Die Ausgaben der Stiftung, insbesondere für die Unterstützung in Not geratener Studierender, auch ausländischer, aller Fakultäten und die Gewährung von Zuschüssen
liegen im Jahre 2014 bei rund € 44.000 und damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Die gesamten Ausgaben der Stiftung seit der Gründung vor rund neun Jahren für die Auszeichnung von
Thomas-Gulden-Preisträgern und die Förderung mehr als 50 Studierenden liegen bei rund € 420.000.
Die beigefügte Jahresrechnung zeigt, dass das Vermögen im Jahre 2014 sich von rund € 482.000 des auf rund € 509.000 erhöht hat (Saldenbestätigungen liegen
vollständig vor). Beim Depotbestand handelt es sich in der Hauptsache um festverzinsliche Wertpapiere. Wegen des extrem niedrigen Zinsniveaus erwiesen sich Sparbriefe bzw. Zertifikate als
vernünftige Kapitalanlage ohne Risiko für die Stiftung. Die Sache mit den AHB-Genussscheinen ist noch nicht erledigt. Eine Musterklage ist beim Landgericht Frankfurt anhängig, das Urteil zeitlich
nicht absehbar. Die Verwaltungskosten betreffen im wesentlichen Portokosten, Bank- und Depotgebühren.
Stuttgart, den 21. März 2015
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Jahresbericht 2013
Die Verleihung des Thomas-Gulden-Preises und des für besondere Leistungen ausgelobten Alfred-Kärcher-Preises fand am 10. Oktober 2013 im sog. Aquarium der
Hochschule vor rund 100 Gästen aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens statt. In diesem Jahr war wieder der geschäftsführende Vorstand dabei.
Für den Festvortrag konnten wir Herrn Dipl.-Kfm. Dr. Hans Eberhard Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Witzenmann GmbH, gewinnen. Er sprach über das
Thema „Erfolgsfaktoren eines großen Familienunternehmens am Beispiel der Witzenmann-Gruppe“.
Mit dem Thomas-Gulden-Preis wurden Lena Petz, Fatma Ünal und Moritz Kappler aufgrund ihrer exzellenten Studienleistungen ausgezeichnet. Sie berichteten
über ihre Bachelor- und Master-Thesen, die sich mit komplexen Themen aus der internationalen Rechnungslegung und dem Controlling befassten. Anschließend erläuterte Frau Laartz die
Organisation der bisher einzigen und ungewöhnlich erfolgreichen Typisierungsaktion für eine an Leukämie erkrankten Studierende.
Der Alfred-Kärcher-Preis wurde Claudia Trick verliehen. Sie war an Leukämie erkrankt und hatte nach einem langen Leidensweg mit ungewöhnlichem Willen ihre
Krankheit nach rund drei Jahren überwunden, das Studium danach fortgesetzt und nun erfolgreich abgeschlossen.
Erstmals wurde für besondere Verdienste und großen persönlichen Einsatz zugunsten der Stiftung die Stiftungsnadel verliehen. Damit wurde die überragende Hilfe
und Unterstützung zum Wohle der Stiftung von Herrn Hartmut Jenner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Alfred-Kärcher GmbH Co. KG, gewürdigt.
Die Ausgaben der Stiftung, insbesondere für die Unterstützung in Not geratener Studierender, auch ausländischer, aller Fakultäten und die Gewährung von
Zuschüssen liegen im Jahre 2013 bei rund € 55.000 und damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Die gesamten Ausgaben der Stiftung seit der Gründung vor rund neun Jahren für die
Auszeichnung von Thomas-Gulden-Preisträgern und die Förderung mehr als 40 Studierenden liegen deutlich über € 350.000. Zwei Thomas-Gulden-Preisträger haben ihre Promotion im
Jahre 2013 erfolgreich in Leipzig und Edinburg abgeschlossen.
Das Netzwerk STAY an der Hochschule wurde aufgelöst. Damit ist auch die Unterstützung des geschäftsführenden Vorstands durch Frau Grosse, bis auf Kleinigkeiten,
beendet worden.
Die beigefügte Jahresabrechnung zeigt, dass das Vermögen im Jahre 2013 sich von rund € 456.000 auf rund € 482.000 erhöht hat (Saldenbestätigungen liegen
vollständig vor). Beim Depotbestand handelt es sich in der Hauptsache um festverzinsliche Wertpapiere. Wegen des extrem niedrigen Zinsniveaus erwiesen sich Sparbriefe bzw. Zertifikate
als vernünftige Kapitalanlage ohne Risiko für die Stiftung. Die Sache mit den AHB-Genussscheinen ist noch nicht erledigt. Eine Musterklage ist beim Landgericht Frankfurt anhängig, das Urteil
zeitlich nicht absehbar. Die Verwaltungskosten betreffen im wesentlichen Personalkosten, Bank- und Depotgebühren.
Stuttgart, den 21. April 2014
Jahresbericht 2012
Die Verleihung des Thomas-Gulden-Preises und des für besondere Leistungen ausgelobten Alfred-Kärcher-Preises fand am 11. Oktober 2012 im sog. Aquarium der
Hochschule vor rund 120 Gästen aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens statt. Frau Grosse übernahm anstelle des erkrankten Vorstands die Leitung der Veranstaltung.
Für den Festvortrag konnten wir den neuen Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse Pforzheim Calw, Herrn Stephan Scholl, gewinnen. Er sprach über das Thema:
„Der öffentliche Auftrag der Sparkassen – Plädoyer für gesellschaftliche Mitverantwortung einer Regionalbank“.
Mit dem Thomas-Gulden-Preis wurde Frau Lisa Röser, Bachelor of Science (B.Sc.), aufgrund ihrer exzellenten Studienleistungen ausgezeichnet. Sie berichtete über ihre
Bachelor-Thesis, die sich mit einem komplexen Thema aus der internationalen Rechnungslegung befasste.
Der Alfred-Kärcher-Preis wurde dem Studierenden Kevin Blum für sein vielfältiges soziales Engagement an der Hochschule verliehen. Er referierte über
„Das soziale Engagement des AStA an der Hochschule Pforzheim“ und zeigte dabei auch die Projekte auf, die er als Leiter des Sozialreferats ins Leben gerufen und betreut hatte. Dazu gehört auch
eine studentische Blutspendeaktion zugunsten unserer Stiftung.
Die Unterstützung in Not geratener Studierender, auch ausländischer, aller Fakultäten und die Gewährung von Zuschüssen (ohne Thomas-Gulden-Preis) liegt im Jahre
2012 bei rund € 52.000 und damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (€ 57.000). Es handelt sich meist um tragische Fälle, bei denen das soziale Netz nicht greift. Auch einer an Multipler
Sklerose erkrankten und verschuldeten Studierenden halfen wir, ihren Abschluss in dem Jahre 2013 doch noch zu erreichen. Die gesamten Ausgaben der Stiftung seit der Gründung vor knapp acht Jahren
für die Förderung von 15 Thomas-Gulden-Preisträgern und mehr als 35 Studierenden liegen deutlich über € 300.000.
Die Ausgaben der letzten Jahre für die Förderung und Unterstützung von Studierenden können in Zukunft nur geleistet werden, wenn es gelingt, weitere externe Spender
und Sponsoren zu finden. Dafür und auch für die Entlastung des geschäftsführenden Vorstands konnte Frau Andreas Grosse, die auch das Netzwerk STAY an der Hochschule betreut, gewonnen werden. Sie
hat einen Teil der Aufgaben, vor allem den Kontakt zu Unternehmen usw., übernommen.
Die beigefügte Jahresabrechnung zeigt, dass das Vermögen im Jahre 2012 sich von rund € 424.000 auf rund € 456.000 erhöht hat, wobei auch die Summe der rückzahlbaren
Zuschüsse gestiegen ist. Beim Depotbestand handelt es sich in der Hauptsache um festverzinsliche Wertpapiere. Die Sache mit den AHB-Genussscheinen ist noch nicht erledigt. Eine Musterklage ist
beim Landgericht Frankfurt anhängig, das Urteil zeitlich nicht absehbar. Die Verwaltungskosten betreffen im wesentlichen Personalkosten, Bank- und
Depotgebühren.
Stuttgart, den 8. April 2013
Jahresbericht 2011
Die Verleihung des Thomas-Gulden-Preises und des erstmals für besondere Leistungen verliehenen Alfred-Kärcher-Preises fand am 6. Oktober 2011 im sog. Aquarium der
Hochschule vor rund 120 Gästen aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens statt. Für den Festvortrag ist es uns gelungen, Frau Diplom-Kaufmann Christine Kienhöfer, Mitglied des Hochschulrats und
Geschäftsführerin der FELSS GmbH, zu gewinnen. Sie sprach über das Thema „Wenn Du ein Schiff bauen willst …“ oder: der Weg zu einer verschworenen Gemeinschaft mit einem gemeinsamen
Ziel.
Mit dem Thomas-Gulden-Preis wurde Herr Christian Friedel für seine herausragenden Leistungen, insbesondere seine Master-Thesis mit einem steuerlichen Thema,
ausgezeichnet. Die Arbeit wurde als Band 10 der Schriftenreihe der Meyer-Stiftung veröffentlicht.
Der Alfred-Kärcher-Preis wurde an Frau Veronica Ranner für den Master mit Auszeichnung am Royal College of Art (RCA) in London über das völlig neuartige Gebiet der
synthetischen Biologie und an Herrn Prof. Dr. Paul Pronobis, Thomas-Gulden-Preisträger 2006, für seine Promotion mit Summa Cum Laude an der Handelshochschule Leipzig über „Die Neugestaltung des
Performance Reporting nach IFRS“ zu gleichen Teilen vergeben.
Die Unterstützung in Not geratener Studierender, auch ausländischer, aller Fakultäten und die Gewährung von Zuschüssen (ohne Thomas-Gulden-Preis) liegt im Jahre
2011 bei rund € 57.000 und damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (€ 62.000). Es handelt sich meist um tragische Fälle, bei denen das soziale Netz nicht greift. Auch einer an Multipler
Sklerose erkrankten und verschuldeten Studierenden helfen wir, ihren Abschluss doch noch zu erreichen. Die gesamten Ausgaben der Stiftung seit der Gründung vor sieben Jahren für die Förderung von
14 Thomas-Gulden-Preisträgern und mehr als 30 Studierenden liegen bei rund € 300.000.
Die Ausgaben der letzten Jahre für die Förderung und Unterstützung von Studierenden können in Zukunft nur geleistet werden, wenn es gelingt, weitere externe Spender
und Sponsoren zu finden. Dafür und auch für die Entlastung des geschäftsführenden Vorstands ist eine personelle Verstärkung notwendig, die einen Teil der Aufgaben, vor allem den Kontakt zu
Unternehmen usw., übernimmt. Dies gilt um so mehr, weil auch der Geschäftsumfang stetig zugenommen hat.
Die beigefügte Jahresabrechnung zeigt, dass das Vermögen im Jahre 2011 sich von rund € 416.000 auf rund € 424.000 erhöht hat, wobei die Summe der rückzahlbaren
Zuschüsse deutlich gestiegen ist. Beim Depotbestand handelt es sich in der Hauptsache um festverzinsliche Wertpapiere. Die Sache mit den AHB-Genussscheinen ist noch nicht erledigt. Eine
Musterklage ist beim Landgericht Frankfurt anhängig, das Urteil zeitlich nicht absehbar. Die Verwaltungskosten betreffen im wesentlichen Bank- und
Depotgebühren.
Stuttgart, den 25. April 2012
Jahresbericht 2010
Die Verleihung des Thomas-Gulden-Preises und des Heinrich Blanc-Förderpreises fand am 7. Oktober 2010 im sog. Aquarium der Hochschule vor rund 150 Gästen aus allen
Bereichen des öffentlichen Lebens statt. Die Preisträger beider Stiftungen präsentierten dabei ihre Arbeiten. Den Festvortrag hielt Herr Wolf-Gerd Dieffenbacher, Geschäftsführender Gesellschafter
der DIEFFENBACHER GMBH & CO KG, über „Herausforderungen eines mittelständischen Unternehmens durch die Globalisierung“. Die DIEFFENBACHER GMBH & CO KG ist ein weltweit tätiger Anbieter
ganzheitlicher Systemlösungen für Holzplatten- und Umformtechnik, die sich mit diesem Problemkreis besonders auseinandersetzen muss. In diesem Jahr 2011 ist die Preisverleihung für den 6. Oktober
geplant. Leider wird die Heinrich Blanc – Stiftung nicht dabei sein. Sie hat in Oberderdingen, am Sitz des Unternehmens, eine eigene, auf das Unternehmen zugeschnittene Preisverleihung
vorgesehen.
Die Unterstützung in Not geratener Studierender aller Fakultäten und die Gewährung von Zuschüssen (ohne Thomas-Gulden-Preis) hat im Jahre 2010 deutlich zugenommen.
Insgesamt wurden € 62.396.88 (Vorjahr: rund € 47.640.--) ausgegeben. Es handelt sich meist um tragische Fälle, bei denen das soziale Netz nicht greift. Hervorzuheben ist dabei die Unterstützung
einer Leukämie erkrankten Studierenden, für die im Rahmen einer Typisierungsaktion ein geeigneter Knochenmarkspender gefunden werden konnte. Auch einen anderen an Krebs erkrankten Studierenden
hat die Stiftung unterstützt.
Alle von uns geförderten Studierenden haben bislang ihr Studium erfolgreich abgeschlossen, teilweise mit Auszeichnung.
Auch eine Promotion mit der Note „Summa cum laude“ ist darunter.
Der Förderausschuss hat im Jahre 2009 beschlossen, die Unterstützung des Studium Generale mit dem Ablauf des Winter-Semesters 2009/2010 zu beenden. In diesem Jahr
sind nun dafür keine Kosten mehr angefallen.
Die Ausgaben der letzten beiden Jahre für die Förderung und Unterstützung von Studierenden können in Zukunft nur geleistet werden, wenn es gelingt, weitere externe
Spender und Sponsoren zu finden. Es ist auf der nächsten Versammlung mit dem Kuratorium darüber zu beraten, wie das Problem gelöst werden kann.
Die beigefügte Jahresabrechnung zeigt, dass das Vermögen im Jahre 2010 sich von rund € 401.000 auf rund € 416.000 erhöht hat. Beim Depotbestand handelt es sich in
der Hauptsache um festverzinsliche Wertpapiere. Die Sache mit den AHB-Genussscheinen ist noch nicht erledigt. Eine Musterklage ist beim Landgericht Frankfurt anhängig.
Die Verwaltungskosten betreffen im wesentlichen Bankgebühren und Kosten im Zusammenhang mit den oben erwähnten Genussscheinen.
Stuttgart, den 28. April 2011
Claus und Brigitte Meyer-Stiftung - Rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts – Stiftungsverzeichnis RP Stuttgart, Nr. 14 – 0563; Gemeinnützig nach der
Bescheinigung des Finanzamts Stuttgart-Körperschaften vom 16.8.2007 – AZ: 99033/33868
Geschäftsführender Vorstand
Prof. Dr. Claus Meyer
Bernsteinstr. 102
70619 Stuttgart
Telefon/Fax: 0711/4411488
Bankverbindung
BW Bank
Konto 498 04 94
Bankleitzahl 600 501 01
Prof. Dr. Claus Meyer
(Geschäftsführender Vorstand)
Jahresbericht 2009
Die Verleihung des Thomas-Gulden-Preises und des Heinrich Blanc-Förderpreises fand am 8. Oktober 2009 im sog. Aquarium der Hochschule vor rund 140 Gästen aus allen
Bereichen des öffentlichen Lebens statt. Die drei Preisträger beider Stiftungen präsentierten dabei ihre Arbeiten. Den „großen“ Vortrag hielt der ehemalige Vorsitzende der Geschäftsführung und
des Aufsichtsrats der Hewlett-Packard GmbH Deutschland, Herr Prof. Heribert Schmitz, über die „Rahmenbedingungen für ein Höchstmaß an Motivation, Innovation und Veränderungsbereitschaft“. Auf den
beigefügten Ausschnitt aus der Pforzheimer Zeitung vom 10./11. Oktober 2009 darf verwiesen werden. Auch in diesem Jahr ist wieder eine gemeinsame Veranstaltung geplant und zwar am 7. Oktober 2010
in der Hochschule Pforzheim.
Die Unterstützung in Not geratener Studierender aller Fakultäten und die Gewährung von Zuschüssen hat im Jahre 2009 deutlich zugenommen. Insgesamt wurden €
47.640.-- (Vorjahr: rund € 30.900.--) ausgegeben. Es handelt sich meist um tragische Fälle, bei denen das soziale Netz nicht greift. Aber wir dürfen auch sagen, dass wir zwei hochbegabte, völlig
mittellose Studierende beim Master-Studium im Ausland und zwar beim Royal College of Art (RCA) in London und beim Fashion Institut in Arnheim unterstützen. Mehrere von uns geförderte Studierende
haben inzwischen das Studium erfolgreich abgeschlossen.
In diesem Jahr wird sich der Aufwand für Unterstützung voraussichtlich nicht erhöhen. Möglich war die Steigerung der Ausgaben gegenüber dem Vorjahr durch größere
Spenden seitens der Familie der Stifter, insbesondere auch aus einem Nachlass.
Für das Studium Generale wurden im vergangenen Jahr rund € 3.023,- ausgegeben. Der Förderausschuss hat beschlossen, die Unterstützung des Studium Generale mit dem
Ablauf des Winter-Semesters 2009/2010 zu beenden.
Das Projekt „Kinderbetreuung an der Hochschule“ wurde inzwischen eingerichtet. Die Stiftung steht für die Gewährung von Zuschüssen usw. bereit. Durch anderweitige
Zuschüsse ist ein Engagement derzeit aber noch nicht erforderlich.
Die beigefügte Jahresabrechnung zeigt, dass das Vermögen im Jahre 2009 sich auf rund € 401.000 erhöht hat. Beim Depotbestand handelt es sich in der Hauptsache um
festverzinsliche Wertpapiere. Die Sache mit den AHB-Genussscheinen ist noch nicht erledigt. Eine Musterklage ist beim Land-gericht Frankfurt anhängig.
Die Verwaltungskosten betreffen im wesentlichen Rechtsanwalts- und Gerichtskosten im Zusammen-hang mit den oben erwähnten Genussscheinen.
Stuttgart, den 5. Mai 2010Prof. Dr. Claus Meyer
(Geschäftsführender Vorstand)